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GANZ UNTEN findest du alle Vor- und Nachteile in Stichpunkten zusammengefasst!
Mein alter
Rucksack hat die letzten Minusgrade in Norwegen leider nicht verkraftet - der geschlossene Reißverschluss ging ab -5 Grad einfach von alleine auf.
Glücklicherweise habe ich es zeitig gemerkt, und es ist kein Unglück passiert 🙏
Also musste ein neuer her! Da ich schon einiges von Rollei besitze und damit sehr zurfrieden bin, wollte ich den Fotoliner Ocean testen!
Mein Wunsch: Nicht zu klein, aber auch bitte nicht zu groß! Und farbig sollte er sein!
Ich hatte es satt, immer diese tristen schwarzen Fotorucksäcke zu haben. Allerdings trage ich auch gerne farbige Jacken, also brauchte ich eine Farbe, die zu all meinen Jacken (rot, koralle und gelb) passt.
Da kam mir das "Ocean-Blau" gerade genau richtig 😍
Ich mag es gerne, einen hübschen Farbklecks zu haben, wenn man sich selbst in Landschaften fotografiert. Mit dem Rucksack habe ich sogar in einem schwarzen Pullover dann einen hübschen Farbklecks, und zu meinen anderen Farben macht er sich auch gut! ☺️
Ich hatte gleich mehrere Wünsche, abgesehen von der Farbe:
Die Größe sollte natürlich passen - alles an Equipment muss rein, aber er sollte trotzdem handgepäcktauglich sein. Zweitens: Ich möchte ihn aufmachen können, ohne ihn abzusetzen (wie das geht, erkläre ich später!).
Eine ganz wichtige Sache: Das Stativ soll mittig am Rucksack zu befestigen sein.
Denn das hatte ich beim letzten Rucksack sehr vermisst. Da war die Halterung an der Seite, und ich hatte immer zu dieser Seite Übergewicht - das ist nicht besonders rückenschonend 😅🙈
Also der erste Test:
Passt alles rein in den Fotoliner Ocean L?
Mit dabei habe ich immer:
- Weitwinkel 16-35 mm 2.8
- Tele 70-200 mm 2.8
- Allrounder 24-70 mm 2.8.
- Ultraweitwinkel 14 mm 1.4
(für Nordlichter und als Ersatz für das 16-35 mm, falls damit etwas passiert. Schmerzvoll gelernt, aber das ist eine andere Geschichte 😂).
- 2 Vollformatkameras (2x Sony A7R4) und einiges an Kram, der immer dabei ist, wie z.B. das Reinigungsset, ein Regenmantel, Filter, Müsliriegel usw.
(HIER findest du einene ausführlichen Bericht, was in meinen Fotorucksack gehört!)
Wenn ich fliege, muss auch noch einiges anderes mit rein, was nicht in das Aufgabegepäck darf, d.h. die elektrische Zahnbürste, die Drohne, die Insta 360 usw. (und alles weitere mit verbautem Akku).
Fazit: Es passt alles rein! 💪
Es wird ein klitzekleines bisschen eng, wenn ich auf der einen Kamera das 16-35 mm drauf habe, und auf der anderen das 70-200 mm. Aber das Tele ist halt auch nun mal ein Brummer. Das Schöne ist, dass ich ja die einzelnen Fächer selbst so legen kann wie ich es möchte, vielleicht finde ich da auch noch eine bessere Variante.
27 Liter passen insgesamt rein.
Außenmaße ca. 56 x 33 x25 cm, die Maße des Hauptfachs ca. 50x30x18 cm.
Er wiegt ca. 1,8 kg.
Ein Regencape ist natürlich auch dabei und findest du unter dem Rucksack in einem extra Fach dafür. In der Artikelbeschreibung steht, dass der Regenschutz nicht für längere Aufenthalte im Regen gedacht ist. Also nicht auf lange Zeit wasserdicht. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie das bei anderen Herstellern ist?
Vielleicht ist Rollei auch einfach nur ehrlicher als die anderen? 😜
Ich habe es jedenfalls nicht getestet, weil ich immer einen Regenmantel, bzw. Poncho dabei habe. Der hat auch extra eine Ausbuchtung für einen Rucksack am Rücken, deswegen ist das für mich unwichtig.
Er hat schöne dicke Polster am Rücken und an den Schultergurten, was das Tragen wirklich angenehm macht. Es gibt innen ein kleines Fach oben aus
Netz (solche Kleinigkeiten finde ich total wichtig, denn durch das Netzgewebe findet man sofort das, was macht sucht, weil man es direkt sieht!), und ein größeres Fach dort noch mal, wo auch das
Tablet-Fach ist.
Das Fach fürs Tablet/Laptop passt bis zu 13 Zoll. Ich habe mein Laptop sowieso immer in einer extra Tasche, daher ist es für mich kein Gegenargument, dass das Fach eventuell etwas klein ist.
An der Vorderseite außen gibt es auch noch mal ein Fach, welches wesentlich größer ist, als es den Anschein macht! Das hat auch noch mal unterschiedliche Aufteilungen - Da passt auch ein Apfel, ein Müsliriegel, 3 Ersatzakkus, Filter, Speicherkarten, Insta Kamera, großer Putzlappen und vieles mehr rein!
Auf den Fotos wirkt er recht groß - das liegt aber daran, dass ich sehr klein bin 😜
Also selbst mit meinen 1,60 m ist er sehr angenehm zu tragen!
Einen für mich wichtigen Punkt habe ich ja bereits angesprochen:
Das Aufmachen ohne Absetzen. Das funktioniert folgendermaßen:
Da der Fotorucksack einen Hüftgurt hat, kann ich diesen verschließen, dann die Arme aus den Schultergurten nehmen, den Rucksack zum Bauch drehen und nun hält er quasi vor meinem Bauch, ohne die
Schultergurte, und ich kann den Reißverschluss öffnen, ohne das etwas rausfallen kann.
Ich hoffe das ist verständlich?
Das geht nur mit Rucksäcken, die eben diesen Hüftgurt haben, und die den Reißverschluss zum öffnen auf der Seite haben, die du am Rücken trägst.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass du eben bei Matsch und Regen den Rucksack gar nicht absetzen musst, sondern auch den Vorteil, WENN du ihn absetzen möchtest, dass die Seite, die du am Rücken
trägst, immer sauber bleibt, weil du ihn eben so hinlegst, dass du an den Reißverschluss kommst.
Genau so könnte man die Kamera im großen Fach unterbringen und dann nur oben das Fach öffnen, ruckzuck hat man die Kamera (oder das Butterbrot) dann in der Hand. Zum Schutz, dass der Rucksack sich hinten nicht ganz öffnen lässt – sei es als Schutz vor Diebstahl oder vor Rausfallen – kann man links und rechts 2 Klipse einhaken, muss man aber nicht. Was ich schon wieder gut finde, denn so kann je nach Wunsch variieren.
Der Boden des Rucksacks ist stabilisiert und aus einem dicken wasserfestem Bezug, so dass man ihn auch mal im feuchten
Sand/Gras abstellen kann ohne Angst haben zu müssen um das Equipment.
Den Hüftgurt kann man sogar komplett entfernen, der ist mit Klett und Klipsen befestigt. Seitenfach für Trinkflasche oder anderes. Bei meinem alten Rucksack musste ich mich immer entscheiden, ob ich lieber das Stativ, oder eine Trinkflasche mitnehmen wollte 🤪
Einen klitzekleinen Nachteil habe ich, den man aber schnell selbst beheben kann:
Die Griffe am Reißverschluss sind schwarz - und die Rückenpolster auch. Das heißt, ich sehe die Griffe des Reißverschlusses nicht auf Anhieb, und muss erst mal suchen, meistens suche ich nach Fingergrfühl und taste rum, gerade wenn es schnell gehen muss, bei einem Regenbogen, Nordlichtern o.ä. ist das etwas blöd. Vielleicht liegt das aber auch einfach an meiner nicht so tollen Sehstärke 😅 Ich habe mir jetzt einfach Bänder in Neon-Orange dran gemacht. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen!
Ich hatte diesen Fotorucksack nun gut 2,5 Monate am Stück in Schweden und Norwegen im Einsatz und kann sagen: der Fotoliner Ocean L ein toller, leichter und vor allem bequemer Begleiter und ich kann eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen.
Wer es kleiner mag, es gibt auch eine etwas kleinere Variante in M.
Alle Vor- und Nachteile unten noch mal zusammen gefasst ⬇️ ⬇️ ⬇️
Vorteile:
- Reduziert bekommt man ihn aktuell (Dezemebr 2024) für 60-70 €,
also super Preis-Leistungsverhältnis!
- perfekte Größe (für mich)
- die Farbe ist toll (Typisch Frau, dass das ganz fast oben steht?! 🤪
Gibts aber auch in schwarz und grau)
- man kann ihn öffnen ohne ihn abzusetzen
- Stativhalterung in der Mitte des Rucksacks (für mich ganz wichtig, sonst gibt es auf längeren Wanderungen Rückenschmerzen!)
- vorderes Fach schön groß
- gut gepolstert für längere Wanderungen
- handgepäcktauglich
- Mit Material aus 36 recycelten Plastikflaschen
- Hüftgurt abnehmbar
- insgesamt viele kleine, durchdachte Fächer
Nachteile:
- wenn ich zwei Kameras mit aufgesetztem Objektiv transportiere, wird es etwas eng
- schwarze Reißverschlussgreifer übersieht man schnell
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